Aspekte

Malmsturm – Die Fragmente: Gramfenger – Die unbeirrbaren Wanderer der Pandharen

Wer von den gefürchteten Nomaden der Arsali, den Pandharen spricht, der denkt dabei gewöhnlich an hochgewachsene Barbarenkrieger, deren ganzes Dasein von ihrem unbeugsamen Ehrgefühl, ihrer kaum zu zügelnden Kampfeslust, sowie der aus beiden resultierenden Rachsucht bestimmt wird. Tatsächlich beschreibt dieses Vorurteil wohl die meisten Angehörigen dieses Volkes sogar erschreckend gut. Es existiert aber eine kleine Gruppe von Pandharen, deren augenscheinliches Verhalten so sehr von einer derartigen Beschreibung abweicht, dass viele, die ihnen begegnen, fest davon überzeugt sind, auf so etwas...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Epiglypten – Erinnerungen für die Ewigkeit…

Es ist weithin bekannt, dass praktisch jedes Element im Leben des imperialen Adels letztlich nur Bestandteil eines kapriziösen Stroms der Launen und Moden ist, der einem ewigen Krieg mit den Kräften von Ödnis und Langeweile entspringt. Fälschlicherweise wird daher oft auch angenommen, es gäbe in den Palästen der Hyparchen und Plutonen überhaupt keine echten Traditionen, aber an diesen mangelt es keineswegs. Natürlich ist das ganze Konzept der Tradition vor allem in den Reihen des alten Blutadels lebendig, aber dies lässt den neureichen Abkömmlingen des Geldadels gewisse überlieferte...

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Malmsturm – Die Fragmente: Biel-Finith – Der ghorgardische Mannbarkeits-Ritus

Seit Jahrhunderten schon sind die Ghorgarden fromme Anhänger des trisantischen Glaubens. Wie ihre Glaubensbrüder im Süden achten auch sie das Libram und suchen brav die Messe auf. Meistens wenigstens. Es ist durchaus kein Geheimnis, dass die Ghorgarden sich einige fremdartige Sitten und Gebräuche aus jener Zeit bewahrt haben, in der sie noch heidnische Barbaren waren. Ghorgardische Laektoren und Episkopen nehmen diese kulturell bedingten Besonderheiten mit großmütiger Toleranz hin - aus dem Süden zugereiste Kleriker schlagen wegen ihnen vor lauter Verzweiflung die Hände über dem Kopf zusammen....

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Malmsturm – Die Fragmente: Das Schicksal der Entdecker – die vierte Gilde des Imperiums

Schriften des Imperiums …blieben unsere Nachforschungen zu der angeblich in der Horm gefunden Archivkammer der Verfemten – Fluch ihrem Namen! – leider ergebnislos. Im Verlauf der Untersuchung erhärtete sich jedoch unser Verdacht, dass gewisse Kapitäne aus Manto (siehe Namensliste) unsere edle Gilde seit Jahren hintergehen und dabei auf ihren Reisen möglicherweise regelmäßig Kontakt mit – echten oder vorgetäuschten – Nachkommen der verhassten Erzfeinde pflegen. Hinweise auf deren immer noch nicht akquirierten pekuniären Reserven fanden sich hingegen nur… Aus einem blutbesudelten...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Feste des Alsimak

Jedes Jahr im Frühling, wenn der Stern Alsimak exakt im Zenith über Lyssa steht, regiert in den ärmsten Stadtteilen der imperialen Kernlandmetropolen der schiere Irrsinn. Prügelnde, brandstiftende und raubende Mobs rotten sich zusammen, um zu verwüsten was ihnen vor ihre improvisierten Waffen kommt. "Die Feste des Alsimak" nennt man diese eine Nacht dauernde Phase des offenen Aufruhrs. Jede Straßenbande ist auf den Beinen, um so viel Schaden wie nur irgend möglich anzurichten. Man versucht, die Lager der Gilden zu plündern, seine persönlichen Feinde zu massakrieren oder gegen die Regierung...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die heilige Schädeltrepanation der Thuul-Galder

Stimmen aus dem Norden „Wo hast du diese Münze her? Hast du etwa an den Schwarzen Tischen gespielt? Wirf sie weg: dass ist kein normales Geld – nur die wahnsinnigen Seelenkrämer von Gn’Hay handeln und zocken mit solch unheiligem magischen Zeug…“ Truk der Würfler in einem Hurenhaus in Faensal Wer Galder werden will, braucht bei allen Stämmen des Nordens eine ganze Menge Geduld, Härte und Entschlossenheit. Eine Begabung für das Übernatürliche allein hat noch niemanden zum Schamanen gemacht. Man braucht eine Unterweisung durch einen anderen Galder, die meist viele Jahre dauert...

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Malmsturm – Die Fragmente: Zinnober – der rote Bettler der Waismark

Stimmen aus der Waismark „Gesehen? Das arme Schwein, das sie vor der Stadt an den Pfeiler der alten Brücke über den Mühlenbach gekettet haben? Tja, in fünf Tagen kommen die Ketten wieder ab – er sollte nur beten, dass es bis dahin nicht kräftig regnet… Warum? Na, weil der Mühlenbach dann vom knietiefen Rinnsal zum mehrere Faden tiefen Wildwasser wird! Aber zumindest die rote Farbe würde es dem Betrüger aus der dummen Fratze wischen – wie kann man auch nur so blöd oder verrückt sein, sich als leibhaftige Märchenfigur auszugeben? Und dann auch noch Zinnober…“ Ereld Breem,...

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Malmsturm – Die Fragmente: Ladchoum und Nikker

„Glaub nie, das diese griesgrämigen Wilden leichte Beute wären. Nie! Ich weiß noch genau, wie wir damals eines ihrer Fischerboote aufbringen wollten – der Kerl an Bord sah uns. Aber statt zu seinem Speer zu greifen, fing der einfach an, auf einer Querflöte irgend ein geisterhaftes Gekreische zu spielen. Dachten ja erst, der spielt so scheußlich, weil er uns mit den schrillen Misstönen verscheuchen wollte. Wenige Wimpernschläge später wussten wir dann, was er wirklich vor hatte. Das Wasser begann plötzlich zu kochen....“ Yorl Ohnebein, ehemaliger Eispirat und Geschichtenerzähler...

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Malmsturm – Die Fragmente: Gasthaus „Götterhand“

Schriften aus dem Norden …ich lege euch daher eine Zeichnung des besagten Monuments bei. Nutzt diese bitte, um bei eurer nächsten Reise nach Manto zu überprüfen, ob Umfang, Stil und Material dem der alten verwitterten Hafenmauer und ihrer noch erhaltenen Verzierungen, oder gar einigen der tief im Hafenbecken versunkenen Trümmerstücke entsprechen…  Aus einem Brieffetzen, der neben einer Skizze von Gasthaus Götterhand in der Satteltasche eines toten vigirischen Reiters gefunden wurde, welcher anscheinend von seinem Mörder mit einer einzigen Hand erwürgt worden war.     Wer...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Abtei der Grünen Dame

„Ich sag´s Euch – da MUSS Gold sein. Haufenweise. Das geht doch gar nicht anders. Ich meine, die schaffen bei ihren komischen Volksfesten ja nicht nur Gemüse und Zeug nach drüben zur Insel, sondern immer auch Münzen. Hat Ulgerich mir erzählt, und der muss es wissen. Warum Ehndahl damals nichts gefunden haben soll? Keine Ahnung – aber die sollen da ja auch nur drei Stunden gesucht haben. Ich finde, die Sache lohnt sich. Und wer weiß, ob diese Äbtissin überhaupt noch lebt. Die muss inzwischen steinalt sein.“ Schatzsucher Nolvring Schlitznase in einem Gasthaus nahe Andinas. Kurz...

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