Aspekte

Malmsturm – Die Fragmente: Die Blitzbringer – Sohneszorn, Dhruedegreim und Thermox-Lanzen

Uralte Legenden sagen, es hätte einstmals eine Zeit gegeben, in der der Mensch in der Lage war, Blitze zu zähmen und auf dem Schlachtfeld wie Pfeile zu verschießen. Heute lachen viele Leute über diese Geschichten. Schließlich weiß man ja, dass nur Götter über Blitze gebieten können. Tatsächlich aber finden sich immer wieder verschiedenste Hinweise darauf, dass die Weisen der Frühzeit wirklich in der Lage gewesen sein müssen, Waffen zu konstruieren, die den Gegner mit Hilfe von Lichtstrahlen, Blitzen oder reiner Energie niederstrecken konnten - sogenannte "Blitzbringer". Zum einen gibt...

weiterlesen...

Malmsturm – Die Fragmente: Freisiedler und Dorfsammler – die Schuldkolonien des Nordens

Aus den bescheidenen Anfängen der Liga vor nunmehr über zwei Jahrhunderten, als es nur um ein informelles Abkommen zwischen drei wohlhabenden Kaufleuten aus Faensal ging, wuchs bis heute – vor allem innerhalb des letzten halben Jahrhunderts – eine der mächtigsten politischen Kräfte des Nordens. Dennoch gibt es fernab der fünf großen Städte immer noch weite Landstriche, in denen niemand bisher auch nur ein Gerücht über diese als Liga bezeichnete Allianz reicher Krämer zu Ohren gekommen ist. An den Ufern des Nebelmeeres und in den Gassen der Städte berühren die Geschäfte der Liga...

weiterlesen...

Malmsturm – Die Fragmente: Die Falschleuchter von Torka

Jeden Monat pendeln dutzende schwer beladener Handelskoggen zwischen der Insel Torka und dem Festland hin und her. Sie liefern Gold, edles Tuch, Gewürze und feinste Delikatessen zur Insel und legen mit dem Laderaum voller Weinfässer wieder ab. Der gute, schwere Wein aus Torkabeeren ist eben nur auf der Insel zu bekommen. Nur auf Torka werden die Beeren süß wie Honig. Pflanzt man sie hingegen am Festland an, schmecken sie nach Essig und sind zur Weinherstellung vollkommen ungeeignet. Die Götter haben die Insel mit einer besonderen Kombination aus heißem Quellwasser und schwerer, schwarzer...

weiterlesen...

Malmsturm – Die Fragmente: Das Beyul – das legendäre Haus der 10.000 Wünsche

Redensarten des Imperiums Er hat das Beyul gefunden. Obskure imperiale Redensart für jemanden, der sich durch blindes Verlangen nach etwas ins Unglück gestürzt hat. Scheinbar schon immer wimmelte es in allen Regionen des Imperiums nur so von wilden Gerüchten, urbanen Legenden, unterhaltsamen Lügen, übler Nachrede, merkwürdigen Anekdoten unklaren Ursprungs und schlichtem Rufmord. Doch kaum eine der unzähligen so durch das Imperium wandernden Geschichten erfreut sich einer derart weiten Verbreitung oder gar eines so hohen Alters wie der vielschichtige Mythos, welcher sich um das sogenannte...

weiterlesen...

Malmsturm – Die Fragmente: Straydvhaerker – die legendären Kriegsmaschinen des Bhaltarischen Reiches

Obwohl nur wenige Einzelheiten über das sagenumwobene Reich der Bhaltarer bis in die Gegenwart überliefert wurden, so gibt es doch einige Eigenarten dieser uralten Zivilisation, die in nahezu allen Erzählungen zu diesem Theman Erwähnung finden – allen voran natürlich die Einführung der Schrift in Form der bhaltarischen Runen, sowie die ungemein schnelle und scheinbar problemlose Eroberung eines gewaltigen Territoriums, welches dann praktisch ohne nennenswerte Unruhen oder Widerstände wenigstens ein halbes Jahrtausend Bestand hatte. Als wesentlich für diese Errungenschaft wird sodann – neben...

weiterlesen...

Malmsturm – Die Fragmente: Die Leichenwecker vom Stuanach-See

Stimmen der Waismark   „Das beste und schlechteste da oben sind nicht die unheimlichen Mumien, die Teufelsanbeter oder verrückten Eingeborenen! Nein, in Acht nehmen solltet ihr euch vor dem Käse! Dieser Stuachkaes schimmelt in Steinguttöpfen voller scharfer Lauge vor sich hin und stinkt an der Luft erbärmlich – auch wenn er köstlich schmeckt. Dazu ist der Stuachkaes voller winziger halbtoter Würmchen, die aber nachweislich die Manneskraft stärken. Ich denke nun, dieser Effekt dürfte ohne die Lauge, also mit gesünderen Würmern, noch viel stärker sein – und hier kommt...

weiterlesen...

Malmsturm – Die Fragmente: Das Khash-Tarqis – Die Festjagd der Thraskiten

So unabhängig und verstreut die meisten Thraskiten auch leben, so finden sich doch seit vielen Jahrhunderten die Angehörigen dieses Volkes an jedem zweiten Mittsommervollmond zu einem großen Fest zusammen, das stets in einem anderen Tal irgendwo zwischen Nifelend und Valgrind veranstaltet wird. Die eigentliche Feierlichkeit findet dabei zwar während der drei Vollmondtage statt, aber insgesamt dauert das Khash-Tarqis doch volle fünf Tage, da jeweils ein Tag davor – am Dhuruut –und danach – am Bhaedruut – für An- und Abreise und den Auf- und Abbau des Festlagers vorgesehen ist. Wichtig...

weiterlesen...

Malmsturm – Die Fragmente: Genie und Wahnsinn – Die Epyalischen Thermen

In aller Regel verbringen die „Weisen des Turms“, die besten Magier, Gelehrten und Künstler des Imperiums, ihr Leben abgeschottet in luxuriösen Gemächern. Ihre Familien bringen sie dort unter (oder sperren sie ein), um sie vor sich selbst zu schützen, sie dem Zugriff fremder Mächte zu entziehen oder schlicht, weil diese Angst vor ihnen haben, denn meistens sind diese Weisen nach herkömmlichen Maßstäben wahnsinnig. Daher könnten die größten Geister des größten Reiches der Welt Ideen allenfalls schriftlich austauschen – wenn es die legendären Epyalischen Thermen nicht gäbe! Normalsterblichen...

weiterlesen...

Malmsturm – Die Fragmente: Die Gottesschlächter des Ag Har Sadhuth

Schon immer gab es im Imperium neben den zahlreichen Kulten, Sekten und Glaubensgemeinschaften eine breite Akzeptanz für Atheismus. In der Stadt Elpis herrscht bekanntlich sogar ein Verbot jedweder Religion. Nicht wenige Gebildete halten die Vielzahl der imperialen Religionen bestenfalls für ein nützliches Werkzeug, um die Masse der ungebildeten Idioten in der Gosse unter Kontrolle zu halten. Schlimmstenfalls halten sie Religion für gefährlichen Unfug. Wohlgemerkt halten imperiale Gelehrte die reine Existenz von Wesen mit gottgleichen Mächten nicht für unmöglich – deren Existenz ist durch...

weiterlesen...

Malmsturm – Die Fragmente: Dryfdmaennen – der lange Abschied der Qôr von ihrer Menschlichkeit

Wenig ist in den Ländern südlich der Hochebene von Khor über die sagenumwobenen Ureinwohner dieses eisigen Landes bekannt. Meist bilden Geschichten ihrer Erbfeinde, des gnadenlosen Kriegervolkes der Choár, die Grundlage der wagen Gerüchte und halb erdichteten Abhandlungen über die Qôroq Qôl, welche entlang der  Ufer des Nebelmeeres kursieren – und genau diesen Erzählungen der Choár ist es zu verdanken, dass so viele die Qôr für die wilden Ureinwohner ihrer unwirtlichen Heimat halten. Nur sehr wenige Reisende im Norden haben hingegen wirklich regelmäßigen Kontakt mit den Qôroq...

weiterlesen...