Die Fragmente

Malmsturm – Die Fragmente: Flammenformer – die geheime Tradition der Ilmarer

Schriften des Imperiums Leider gelang es mir in den langen Jahren meiner Reise durch den barbarischen Norden nicht, die rätselhaften Priester zu finden, von denen Tzyrembes der Ältere berichtete. Diese Pyromanten scheinen selbst den sogenannten Gelehrten am Rand des nordischen Binnenmeeres unbekannt zu sein, so dass wir sie wohl zu der langen Reihe von Tzyrembes‘ Ausschmückungen hinzufügen müssen… Maqild Banul, aus einem Brief an seinen Lehrer Inuz von Anosia Es mangelt im Norden nicht an üblen und überwiegend falschen Vorurteilen über die angeblich feigen und unwissenden Ilmarer,...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Feste des Alsimak

Jedes Jahr im Frühling, wenn der Stern Alsimak exakt im Zenith über Lyssa steht, regiert in den ärmsten Stadtteilen der imperialen Kernlandmetropolen der schiere Irrsinn. Prügelnde, brandstiftende und raubende Mobs rotten sich zusammen, um zu verwüsten was ihnen vor ihre improvisierten Waffen kommt. "Die Feste des Alsimak" nennt man diese eine Nacht dauernde Phase des offenen Aufruhrs. Jede Straßenbande ist auf den Beinen, um so viel Schaden wie nur irgend möglich anzurichten. Man versucht, die Lager der Gilden zu plündern, seine persönlichen Feinde zu massakrieren oder gegen die Regierung...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die heilige Schädeltrepanation der Thuul-Galder

Stimmen aus dem Norden „Wo hast du diese Münze her? Hast du etwa an den Schwarzen Tischen gespielt? Wirf sie weg: dass ist kein normales Geld – nur die wahnsinnigen Seelenkrämer von Gn’Hay handeln und zocken mit solch unheiligem magischen Zeug…“ Truk der Würfler in einem Hurenhaus in Faensal Wer Galder werden will, braucht bei allen Stämmen des Nordens eine ganze Menge Geduld, Härte und Entschlossenheit. Eine Begabung für das Übernatürliche allein hat noch niemanden zum Schamanen gemacht. Man braucht eine Unterweisung durch einen anderen Galder, die meist viele Jahre dauert...

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Malmsturm – Die Fragmente: Zinnober – der rote Bettler der Waismark

Stimmen aus der Waismark „Gesehen? Das arme Schwein, das sie vor der Stadt an den Pfeiler der alten Brücke über den Mühlenbach gekettet haben? Tja, in fünf Tagen kommen die Ketten wieder ab – er sollte nur beten, dass es bis dahin nicht kräftig regnet… Warum? Na, weil der Mühlenbach dann vom knietiefen Rinnsal zum mehrere Faden tiefen Wildwasser wird! Aber zumindest die rote Farbe würde es dem Betrüger aus der dummen Fratze wischen – wie kann man auch nur so blöd oder verrückt sein, sich als leibhaftige Märchenfigur auszugeben? Und dann auch noch Zinnober…“ Ereld Breem,...

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Malmsturm – Die Fragmente: Ladchoum und Nikker

„Glaub nie, das diese griesgrämigen Wilden leichte Beute wären. Nie! Ich weiß noch genau, wie wir damals eines ihrer Fischerboote aufbringen wollten – der Kerl an Bord sah uns. Aber statt zu seinem Speer zu greifen, fing der einfach an, auf einer Querflöte irgend ein geisterhaftes Gekreische zu spielen. Dachten ja erst, der spielt so scheußlich, weil er uns mit den schrillen Misstönen verscheuchen wollte. Wenige Wimpernschläge später wussten wir dann, was er wirklich vor hatte. Das Wasser begann plötzlich zu kochen....“ Yorl Ohnebein, ehemaliger Eispirat und Geschichtenerzähler...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Blutstimmen – das Erbe der Lytaen

Schriften der Waismark …dennoch würde ich von der Planung einer forcierten Missionierung dieses primitiven Bergvolkes absehen. Nicht nur, um die angeführten Aufwendungen an Menschen und Material zu vermeiden, sondern primär angesichts ihrer geradezu als stumpf zu bezeichnenden Gleichgültigkeit gegenüber religiösen Ideen jeglicher Art, welche sogar unter den sogenannten Anführern und als „weise“ bekannten Männern der Lytaen allgegenwärtig erscheint. Ihre bizarren Hautzeichnungen stufe ich in diesem Zusammenhang somit nur als kindisch eitle Malereien ein, welche bestenfalls dadurch...

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Malmsturm – Die Fragmente: Der vergessene Westen

  Schriften des Nordens Damit folgt geradezu notwendig die wahrhaftig prä-historische Existenz einer hochentwickelten Zivilisation noch weit vor der Geburt des Bhaltarischen Reiches. Ihre offenbar entlegene geographische Position erklärt dabei zugleich das Fehlen jeglicher Relikte im herkömmlichen Sinne, da es nur vernünftig erscheint, den weit überwiegenden Anteil ihres einstigen Herrschaftsbereichs nun weit unter dem undurchdringlichen Eispanzer der Khor-Ebene zu vermuten… Eregar Iglad von Nhastrand, Grundlegung einer neuen Geschichte des Nordens   Von Zeit...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die imperiale Oper

Viele absonderliche Künste haben sich im Laufe der Millenien im Imperium entwickelt. Schlichte Malerei oder Bildhauerei sind hier nur die simpelsten. Imperiale Künstler begründeten viele obskure Kunstrichtungen wie zum Beispiel das Erschaffen von Statuen aus Fleischmarmor, das telepathische Malen mit psychoaktiven Farben aus Meteoritenstaub der Wüste Hom, die olfaktorische Bildhauerei bei der fragile Skulpturen aus den Dünsten giftiger Blumen Dhelyriens erschaffen werden und dergleichen Absonderliches mehr. Keine dieser wundersamen Künste kann sich aber mit der imperialen Kunstgattung schlechthin...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Bereghin – kleine Helfer in der Tiefe

Schriften des Imperiums So könnte es durchaus nach der ursprünglichen Ansiedlung der modifizierten Spezies durch Athirat (s. Anhang II, Kap. 3), eine oder mehrere spätere Invasionen durch unbewusst transferierte Exemplare aus den Wildpopulationen der diversen verwandten Arten aus den östlichen Inseln gegeben haben. Wir sehen darin aber keine aktuelle Problematik, insbesondere aufgrund der protektiven Wirkung der minimalisierten Schifffahrt seit Beginn der aktuellen Ära. Auszug aus Band V der Sammlung neuzeitlicher Studien zu urbanen und sub-urbanen Lebensformen und anorganischen xenogenen...

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Malmsturm – Die Fragmente: Gasthaus „Götterhand“

Schriften aus dem Norden …ich lege euch daher eine Zeichnung des besagten Monuments bei. Nutzt diese bitte, um bei eurer nächsten Reise nach Manto zu überprüfen, ob Umfang, Stil und Material dem der alten verwitterten Hafenmauer und ihrer noch erhaltenen Verzierungen, oder gar einigen der tief im Hafenbecken versunkenen Trümmerstücke entsprechen…  Aus einem Brieffetzen, der neben einer Skizze von Gasthaus Götterhand in der Satteltasche eines toten vigirischen Reiters gefunden wurde, welcher anscheinend von seinem Mörder mit einer einzigen Hand erwürgt worden war.     Wer...

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