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Malmsturm – Die Fragmente: Die Falschleuchter von Torka

Jeden Monat pendeln dutzende schwer beladener Handelskoggen zwischen der Insel Torka und dem Festland hin und her. Sie liefern Gold, edles Tuch, Gewürze und feinste Delikatessen zur Insel und legen mit dem Laderaum voller Weinfässer wieder ab. Der gute, schwere Wein aus Torkabeeren ist eben nur auf der Insel zu bekommen. Nur auf Torka werden die Beeren süß wie Honig. Pflanzt man sie hingegen am Festland an, schmecken sie nach Essig und sind zur Weinherstellung vollkommen ungeeignet. Die Götter haben die Insel mit einer besonderen Kombination aus heißem Quellwasser und schwerer, schwarzer...

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Malmsturm – Die Fragmente: Das Beyul – das legendäre Haus der 10.000 Wünsche

Redensarten des Imperiums Er hat das Beyul gefunden. Obskure imperiale Redensart für jemanden, der sich durch blindes Verlangen nach etwas ins Unglück gestürzt hat. Scheinbar schon immer wimmelte es in allen Regionen des Imperiums nur so von wilden Gerüchten, urbanen Legenden, unterhaltsamen Lügen, übler Nachrede, merkwürdigen Anekdoten unklaren Ursprungs und schlichtem Rufmord. Doch kaum eine der unzähligen so durch das Imperium wandernden Geschichten erfreut sich einer derart weiten Verbreitung oder gar eines so hohen Alters wie der vielschichtige Mythos, welcher sich um das sogenannte...

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Malmsturm – Die Fragmente: Straydvhaerker – die legendären Kriegsmaschinen des Bhaltarischen Reiches

Obwohl nur wenige Einzelheiten über das sagenumwobene Reich der Bhaltarer bis in die Gegenwart überliefert wurden, so gibt es doch einige Eigenarten dieser uralten Zivilisation, die in nahezu allen Erzählungen zu diesem Theman Erwähnung finden – allen voran natürlich die Einführung der Schrift in Form der bhaltarischen Runen, sowie die ungemein schnelle und scheinbar problemlose Eroberung eines gewaltigen Territoriums, welches dann praktisch ohne nennenswerte Unruhen oder Widerstände wenigstens ein halbes Jahrtausend Bestand hatte. Als wesentlich für diese Errungenschaft wird sodann – neben...

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Malmsturm – Die Fragmente: Das Khash-Tarqis – Die Festjagd der Thraskiten

So unabhängig und verstreut die meisten Thraskiten auch leben, so finden sich doch seit vielen Jahrhunderten die Angehörigen dieses Volkes an jedem zweiten Mittsommervollmond zu einem großen Fest zusammen, das stets in einem anderen Tal irgendwo zwischen Nifelend und Valgrind veranstaltet wird. Die eigentliche Feierlichkeit findet dabei zwar während der drei Vollmondtage statt, aber insgesamt dauert das Khash-Tarqis doch volle fünf Tage, da jeweils ein Tag davor – am Dhuruut –und danach – am Bhaedruut – für An- und Abreise und den Auf- und Abbau des Festlagers vorgesehen ist. Wichtig...

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Malmsturm – Die Fragmente: Genie und Wahnsinn – Die Epyalischen Thermen

In aller Regel verbringen die „Weisen des Turms“, die besten Magier, Gelehrten und Künstler des Imperiums, ihr Leben abgeschottet in luxuriösen Gemächern. Ihre Familien bringen sie dort unter (oder sperren sie ein), um sie vor sich selbst zu schützen, sie dem Zugriff fremder Mächte zu entziehen oder schlicht, weil diese Angst vor ihnen haben, denn meistens sind diese Weisen nach herkömmlichen Maßstäben wahnsinnig. Daher könnten die größten Geister des größten Reiches der Welt Ideen allenfalls schriftlich austauschen – wenn es die legendären Epyalischen Thermen nicht gäbe! Normalsterblichen...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Gottesschlächter des Ag Har Sadhuth

Schon immer gab es im Imperium neben den zahlreichen Kulten, Sekten und Glaubensgemeinschaften eine breite Akzeptanz für Atheismus. In der Stadt Elpis herrscht bekanntlich sogar ein Verbot jedweder Religion. Nicht wenige Gebildete halten die Vielzahl der imperialen Religionen bestenfalls für ein nützliches Werkzeug, um die Masse der ungebildeten Idioten in der Gosse unter Kontrolle zu halten. Schlimmstenfalls halten sie Religion für gefährlichen Unfug. Wohlgemerkt halten imperiale Gelehrte die reine Existenz von Wesen mit gottgleichen Mächten nicht für unmöglich – deren Existenz ist durch...

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Malmsturm – Die Fragmente: Gramfenger – Die unbeirrbaren Wanderer der Pandharen

Wer von den gefürchteten Nomaden der Arsali, den Pandharen spricht, der denkt dabei gewöhnlich an hochgewachsene Barbarenkrieger, deren ganzes Dasein von ihrem unbeugsamen Ehrgefühl, ihrer kaum zu zügelnden Kampfeslust, sowie der aus beiden resultierenden Rachsucht bestimmt wird. Tatsächlich beschreibt dieses Vorurteil wohl die meisten Angehörigen dieses Volkes sogar erschreckend gut. Es existiert aber eine kleine Gruppe von Pandharen, deren augenscheinliches Verhalten so sehr von einer derartigen Beschreibung abweicht, dass viele, die ihnen begegnen, fest davon überzeugt sind, auf so etwas...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Epiglypten – Erinnerungen für die Ewigkeit…

Es ist weithin bekannt, dass praktisch jedes Element im Leben des imperialen Adels letztlich nur Bestandteil eines kapriziösen Stroms der Launen und Moden ist, der einem ewigen Krieg mit den Kräften von Ödnis und Langeweile entspringt. Fälschlicherweise wird daher oft auch angenommen, es gäbe in den Palästen der Hyparchen und Plutonen überhaupt keine echten Traditionen, aber an diesen mangelt es keineswegs. Natürlich ist das ganze Konzept der Tradition vor allem in den Reihen des alten Blutadels lebendig, aber dies lässt den neureichen Abkömmlingen des Geldadels gewisse überlieferte...

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Malmsturm – Die Fragmente: Biel-Finith – Der ghorgardische Mannbarkeits-Ritus

Seit Jahrhunderten schon sind die Ghorgarden fromme Anhänger des trisantischen Glaubens. Wie ihre Glaubensbrüder im Süden achten auch sie das Libram und suchen brav die Messe auf. Meistens wenigstens. Es ist durchaus kein Geheimnis, dass die Ghorgarden sich einige fremdartige Sitten und Gebräuche aus jener Zeit bewahrt haben, in der sie noch heidnische Barbaren waren. Ghorgardische Laektoren und Episkopen nehmen diese kulturell bedingten Besonderheiten mit großmütiger Toleranz hin - aus dem Süden zugereiste Kleriker schlagen wegen ihnen vor lauter Verzweiflung die Hände über dem Kopf zusammen....

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Malmsturm – Die Fragmente: Das Schicksal der Entdecker – die vierte Gilde des Imperiums

Schriften des Imperiums …blieben unsere Nachforschungen zu der angeblich in der Horm gefunden Archivkammer der Verfemten – Fluch ihrem Namen! – leider ergebnislos. Im Verlauf der Untersuchung erhärtete sich jedoch unser Verdacht, dass gewisse Kapitäne aus Manto (siehe Namensliste) unsere edle Gilde seit Jahren hintergehen und dabei auf ihren Reisen möglicherweise regelmäßig Kontakt mit – echten oder vorgetäuschten – Nachkommen der verhassten Erzfeinde pflegen. Hinweise auf deren immer noch nicht akquirierten pekuniären Reserven fanden sich hingegen nur… Aus einem blutbesudelten...

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