Aspekt

Malmsturm – Die Fragmente: Die Mondsaat – die Perlen der Grauen Monde

Die finsteren Nächte des Silberneumonds sind in den meisten Regionen der Welt von Malmsturm Schauplatz unheimlicher Legenden und rätselhafter Ereignisse. Während viele davon aber nur von lokaler Bedeutung sind, gibt es aber doch einige Phänomene, welche auf die Existenz gewisser globaler Erscheinungen während dieser Zeiträume schließen lassen. Besonders deutlich wird dies am Beispiel der sogenannten Mondsaat: dies sind in dunklem Violett und Purpur strahlende Sternschnuppen, welche ausschließlich während des Silberneumonds am Nachthimmel zu beobachten sind. Sie tauchen jedoch...

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Malmsturm – Die Fragmente: Das Tal des Zornigen Sängers

  Schriften der Waismark ...berichtete Rumio Gudanes, Magister 3. Grades und Leiter der Expedition, dass sie in diesem Tal Reste von etwas fanden, das sie als primitiven Tagebau einer inzwischen untergegangenen Zivilisation deuteten, welcher nun größtenteils wieder aufgefüllt oder verschüttet worden war. Die weit interessantere "schwarze Wand" sollte eine größere und bessere ausgerüstete Expedition, die wohl noch vor dem nächsten Vollmond im Tal ankommen dürfte, untersuchen. Zu Anmerkungen seines Adjudanten, der in dem Geröll am Boden des Tagebaus Spuren einer planmäßigen Sprengung...

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Malmsturm – Die Fragmente: Der Nagwinter – der Winter im Sommer

Besucher, die es in die Abgeschiedenheit des Nordens verschlagen hat, überrascht es meist nicht sonderlich, dass ihnen die barbarischen Einheimischen stets mit einem gewissen mitleidigen Spott begegnen, wenn sie sich über das raue Klima beschweren oder gar die unbarmherzige Kälte des nordischen Winters mit buchstäblich klappernden Zähnen beklagen. Ein wenig merkwürdig erscheint es einigen jedoch, wenn dann selbst die härtesten Krieger mit fast kindlicher Furcht im Blick vom furchtbaren Unheil des Nagwinters erzählen. Vom Hodmimforst bis zu den Eisfeldern der Khor-Ebene scheinen jeder Mann...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Jachaniten

Die trisantische Kirche ist bekanntermaßen nicht der monolitische Block als der sie einem ungebildeten Bauern oft erscheinen mag. Es gibt dutzende verschiedener philosophischer Schulen, Orden und Logen innerhalb der Kirche, die den trisantischen Glauben und Ritus aus ihrer ganz eigenen Perspektive betrachten. Im Großen und Ganzen kommen diese Interessengruppen und "Unterorganisationen" vergleichsweise gut miteinander aus. Es gibt die üblichen Intrigen und Streitereien und zuweilen kommt es auch zum einen oder anderen Giftmord, aber generell halten sich die Zwistigkeiten im Rahmen. Schließlich...

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Malmsturm – Die Fragmente: Von Phemeurgen und Schandmäulern – die Kraft des geflüsterten Wortes

Auch wenn sich gemeinhin nur einige Gelehrte, Politiker, Priester und Magier mit Theorien zu den genauen Grundlagen und Gesetzen hinter solchen Phänomenen wie dem Malmsturm, den verschiedenen Formen der Magie oder gar der sogenannten dramatischen Realität befassen: selbst in den entlegensten Regionen der Welt kennen und fürchten die Menschen die ungeheure Macht, welche aus ihren eigenen Wünschen, Träumen, Alpträumen, Ängsten und Ahnungen erwachsen kann. Dies führte nahezu überall zu der Entstehung von Überlieferungen und Traditionen, deren ausdrücklicher Zweck darin liegt, sich vor den schlimmsten...

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Malmsturm – Die Fragmente: Dorontik oder die hohe Kunst der Diskretion – die geheime Sprache des imperialen Adels

Das Imperium ist uralt und dekadent, aber dennoch ist seine Kultur nicht annähernd so verknöchert und verrottet, wie es eigentlich nach so vielen Millennien zu erwarten wäre. Ein gewichtiger Grund dafür dürfte die traditionelle „tabula rasa“ Politik zu Beginn einer jeder neuen Ära sein. Aber selbst wenn in Abständen von zwei bis drei Jahrtausenden immer wieder unzählige Überlieferungen und Traditionen des Imperiums dem Beginn einer neuen Ära zum Opfer fallen, so entkommen auch stets einige Gebräuche dieser brutalen Reinigungsaktion – nur, um dann spätestens mit dem Wechsel zur folgenden...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Blitzbringer – Sohneszorn, Dhruedegreim und Thermox-Lanzen

Uralte Legenden sagen, es hätte einstmals eine Zeit gegeben, in der der Mensch in der Lage war, Blitze zu zähmen und auf dem Schlachtfeld wie Pfeile zu verschießen. Heute lachen viele Leute über diese Geschichten. Schließlich weiß man ja, dass nur Götter über Blitze gebieten können. Tatsächlich aber finden sich immer wieder verschiedenste Hinweise darauf, dass die Weisen der Frühzeit wirklich in der Lage gewesen sein müssen, Waffen zu konstruieren, die den Gegner mit Hilfe von Lichtstrahlen, Blitzen oder reiner Energie niederstrecken konnten - sogenannte "Blitzbringer". Zum einen gibt...

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Malmsturm – Die Fragmente: Freisiedler und Dorfsammler – die Schuldkolonien des Nordens

Aus den bescheidenen Anfängen der Liga vor nunmehr über zwei Jahrhunderten, als es nur um ein informelles Abkommen zwischen drei wohlhabenden Kaufleuten aus Faensal ging, wuchs bis heute – vor allem innerhalb des letzten halben Jahrhunderts – eine der mächtigsten politischen Kräfte des Nordens. Dennoch gibt es fernab der fünf großen Städte immer noch weite Landstriche, in denen niemand bisher auch nur ein Gerücht über diese als Liga bezeichnete Allianz reicher Krämer zu Ohren gekommen ist. An den Ufern des Nebelmeeres und in den Gassen der Städte berühren die Geschäfte der Liga...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Falschleuchter von Torka

Jeden Monat pendeln dutzende schwer beladener Handelskoggen zwischen der Insel Torka und dem Festland hin und her. Sie liefern Gold, edles Tuch, Gewürze und feinste Delikatessen zur Insel und legen mit dem Laderaum voller Weinfässer wieder ab. Der gute, schwere Wein aus Torkabeeren ist eben nur auf der Insel zu bekommen. Nur auf Torka werden die Beeren süß wie Honig. Pflanzt man sie hingegen am Festland an, schmecken sie nach Essig und sind zur Weinherstellung vollkommen ungeeignet. Die Götter haben die Insel mit einer besonderen Kombination aus heißem Quellwasser und schwerer, schwarzer...

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Malmsturm – Die Fragmente: Das Beyul – das legendäre Haus der 10.000 Wünsche

Redensarten des Imperiums Er hat das Beyul gefunden. Obskure imperiale Redensart für jemanden, der sich durch blindes Verlangen nach etwas ins Unglück gestürzt hat. Scheinbar schon immer wimmelte es in allen Regionen des Imperiums nur so von wilden Gerüchten, urbanen Legenden, unterhaltsamen Lügen, übler Nachrede, merkwürdigen Anekdoten unklaren Ursprungs und schlichtem Rufmord. Doch kaum eine der unzähligen so durch das Imperium wandernden Geschichten erfreut sich einer derart weiten Verbreitung oder gar eines so hohen Alters wie der vielschichtige Mythos, welcher sich um das sogenannte...

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