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Malmsturm – Die Fragmente: Seelenschneider – die abtrünnigen Laektoren der Waismark

Die Dreiheilige Kirche legt bekanntlich viel Wert auf die korrekte Bestattung der Toten und die ordentliche Errichtung und Erhaltung von Grabstätten. Daher mag es ungebildete Naturen überraschen, wenn sie erfahren, dass einige wenige Laektoren nicht nur in der Lage sind, als Medium mit frisch Verstorbenen zu kommunizieren, sondern dies auch mit dem ausdrücklichen Segen ihrer Kirche tun! So empfangen diese Laektoren manchmal kurze Botschaften der Verstorbenen, wie etwa Visionen von den letzten Momenten ihres Lebens oder sogar Hinweise auf verlorene Erbstücke, uneheliche Kinder, vertuschte Verbrechen...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Mondsaat – die Perlen der Grauen Monde

Die finsteren Nächte des Silberneumonds sind in den meisten Regionen der Welt von Malmsturm Schauplatz unheimlicher Legenden und rätselhafter Ereignisse. Während viele davon aber nur von lokaler Bedeutung sind, gibt es aber doch einige Phänomene, welche auf die Existenz gewisser globaler Erscheinungen während dieser Zeiträume schließen lassen. Besonders deutlich wird dies am Beispiel der sogenannten Mondsaat: dies sind in dunklem Violett und Purpur strahlende Sternschnuppen, welche ausschließlich während des Silberneumonds am Nachthimmel zu beobachten sind. Sie tauchen jedoch...

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Malmsturm – Die Fragmente: Das Tal des Zornigen Sängers

  Schriften der Waismark ...berichtete Rumio Gudanes, Magister 3. Grades und Leiter der Expedition, dass sie in diesem Tal Reste von etwas fanden, das sie als primitiven Tagebau einer inzwischen untergegangenen Zivilisation deuteten, welcher nun größtenteils wieder aufgefüllt oder verschüttet worden war. Die weit interessantere "schwarze Wand" sollte eine größere und bessere ausgerüstete Expedition, die wohl noch vor dem nächsten Vollmond im Tal ankommen dürfte, untersuchen. Zu Anmerkungen seines Adjudanten, der in dem Geröll am Boden des Tagebaus Spuren einer planmäßigen Sprengung...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Jachaniten

Die trisantische Kirche ist bekanntermaßen nicht der monolitische Block als der sie einem ungebildeten Bauern oft erscheinen mag. Es gibt dutzende verschiedener philosophischer Schulen, Orden und Logen innerhalb der Kirche, die den trisantischen Glauben und Ritus aus ihrer ganz eigenen Perspektive betrachten. Im Großen und Ganzen kommen diese Interessengruppen und "Unterorganisationen" vergleichsweise gut miteinander aus. Es gibt die üblichen Intrigen und Streitereien und zuweilen kommt es auch zum einen oder anderen Giftmord, aber generell halten sich die Zwistigkeiten im Rahmen. Schließlich...

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Malmsturm – Die Fragmente: Von Phemeurgen und Schandmäulern – die Kraft des geflüsterten Wortes

Auch wenn sich gemeinhin nur einige Gelehrte, Politiker, Priester und Magier mit Theorien zu den genauen Grundlagen und Gesetzen hinter solchen Phänomenen wie dem Malmsturm, den verschiedenen Formen der Magie oder gar der sogenannten dramatischen Realität befassen: selbst in den entlegensten Regionen der Welt kennen und fürchten die Menschen die ungeheure Macht, welche aus ihren eigenen Wünschen, Träumen, Alpträumen, Ängsten und Ahnungen erwachsen kann. Dies führte nahezu überall zu der Entstehung von Überlieferungen und Traditionen, deren ausdrücklicher Zweck darin liegt, sich vor den schlimmsten...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Leichenwecker vom Stuanach-See

Stimmen der Waismark   „Das beste und schlechteste da oben sind nicht die unheimlichen Mumien, die Teufelsanbeter oder verrückten Eingeborenen! Nein, in Acht nehmen solltet ihr euch vor dem Käse! Dieser Stuachkaes schimmelt in Steinguttöpfen voller scharfer Lauge vor sich hin und stinkt an der Luft erbärmlich – auch wenn er köstlich schmeckt. Dazu ist der Stuachkaes voller winziger halbtoter Würmchen, die aber nachweislich die Manneskraft stärken. Ich denke nun, dieser Effekt dürfte ohne die Lauge, also mit gesünderen Würmern, noch viel stärker sein – und hier kommt...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die goranischen Orden

Ein altbekanntes Sprichwort in der Waismark besagt, dass die Goraner in allem 100 Jahre weiter sind als der Rest der Mark. Oder dass sie 2000 Jahre zurück liegen – sofern man ihnen ihre progressiven Ideen und Extravaganzen als Überreste imperialer Dekadenz auslegt. Beim Meisten, was die Goraner an Ideen exportieren, handelt es sich um spektakuläre Harmlosigkeiten. Wer erinnert sich zum Beispiel nicht an die erregten Diskussionen über die Unsittlichkeit des goranischen Schnabelschuhs oder bewundert farbenprächtige Deckenmalereien im Phanagorstil? Die neueste Idee, die unter den goranischen...

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Malmsturm – Die Fragmente: Zinnober – der rote Bettler der Waismark

Stimmen aus der Waismark „Gesehen? Das arme Schwein, das sie vor der Stadt an den Pfeiler der alten Brücke über den Mühlenbach gekettet haben? Tja, in fünf Tagen kommen die Ketten wieder ab – er sollte nur beten, dass es bis dahin nicht kräftig regnet… Warum? Na, weil der Mühlenbach dann vom knietiefen Rinnsal zum mehrere Faden tiefen Wildwasser wird! Aber zumindest die rote Farbe würde es dem Betrüger aus der dummen Fratze wischen – wie kann man auch nur so blöd oder verrückt sein, sich als leibhaftige Märchenfigur auszugeben? Und dann auch noch Zinnober…“ Ereld Breem,...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Blutstimmen – das Erbe der Lytaen

Schriften der Waismark …dennoch würde ich von der Planung einer forcierten Missionierung dieses primitiven Bergvolkes absehen. Nicht nur, um die angeführten Aufwendungen an Menschen und Material zu vermeiden, sondern primär angesichts ihrer geradezu als stumpf zu bezeichnenden Gleichgültigkeit gegenüber religiösen Ideen jeglicher Art, welche sogar unter den sogenannten Anführern und als „weise“ bekannten Männern der Lytaen allgegenwärtig erscheint. Ihre bizarren Hautzeichnungen stufe ich in diesem Zusammenhang somit nur als kindisch eitle Malereien ein, welche bestenfalls dadurch...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Abtei der Grünen Dame

„Ich sag´s Euch – da MUSS Gold sein. Haufenweise. Das geht doch gar nicht anders. Ich meine, die schaffen bei ihren komischen Volksfesten ja nicht nur Gemüse und Zeug nach drüben zur Insel, sondern immer auch Münzen. Hat Ulgerich mir erzählt, und der muss es wissen. Warum Ehndahl damals nichts gefunden haben soll? Keine Ahnung – aber die sollen da ja auch nur drei Stunden gesucht haben. Ich finde, die Sache lohnt sich. Und wer weiß, ob diese Äbtissin überhaupt noch lebt. Die muss inzwischen steinalt sein.“ Schatzsucher Nolvring Schlitznase in einem Gasthaus nahe Andinas. Kurz...

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