Die Fragmente

Malmsturm – Die Fragmente: Genie und Wahnsinn – Die Epyalischen Thermen

In aller Regel verbringen die „Weisen des Turms“, die besten Magier, Gelehrten und Künstler des Imperiums, ihr Leben abgeschottet in luxuriösen Gemächern. Ihre Familien bringen sie dort unter (oder sperren sie ein), um sie vor sich selbst zu schützen, sie dem Zugriff fremder Mächte zu entziehen oder schlicht, weil diese Angst vor ihnen haben, denn meistens sind diese Weisen nach herkömmlichen Maßstäben wahnsinnig. Daher könnten die größten Geister des größten Reiches der Welt Ideen allenfalls schriftlich austauschen – wenn es die legendären Epyalischen Thermen nicht gäbe! Normalsterblichen...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Gottesschlächter des Ag Har Sadhuth

Schon immer gab es im Imperium neben den zahlreichen Kulten, Sekten und Glaubensgemeinschaften eine breite Akzeptanz für Atheismus. In der Stadt Elpis herrscht bekanntlich sogar ein Verbot jedweder Religion. Nicht wenige Gebildete halten die Vielzahl der imperialen Religionen bestenfalls für ein nützliches Werkzeug, um die Masse der ungebildeten Idioten in der Gosse unter Kontrolle zu halten. Schlimmstenfalls halten sie Religion für gefährlichen Unfug. Wohlgemerkt halten imperiale Gelehrte die reine Existenz von Wesen mit gottgleichen Mächten nicht für unmöglich – deren Existenz ist durch...

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Malmsturm – Die Fragmente: Dryfdmaennen – der lange Abschied der Qôr von ihrer Menschlichkeit

Wenig ist in den Ländern südlich der Hochebene von Khor über die sagenumwobenen Ureinwohner dieses eisigen Landes bekannt. Meist bilden Geschichten ihrer Erbfeinde, des gnadenlosen Kriegervolkes der Choár, die Grundlage der wagen Gerüchte und halb erdichteten Abhandlungen über die Qôroq Qôl, welche entlang der  Ufer des Nebelmeeres kursieren – und genau diesen Erzählungen der Choár ist es zu verdanken, dass so viele die Qôr für die wilden Ureinwohner ihrer unwirtlichen Heimat halten. Nur sehr wenige Reisende im Norden haben hingegen wirklich regelmäßigen Kontakt mit den Qôroq...

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Malmsturm – Die Fragmente: Mumengrym – die torkanische Sonnenwendfeier.

Am Tag der Wintersonnenwende begehen die Torkaner in ihren Dörfern und Städten ein besonderes Fest, das sie „Mumengrym“ nennen. Seit jeher gilt die dunkelste Nacht des Jahres als besonders unheilig und dem Bösen geweiht. Zur Wintersonnenwende, so glauben die Torkaner, steht es allen bösen Geistern, Dämonen und Kobolden frei, straflos auf Erden zu wandeln um Schrecken und Unheil zu verbreiten. Wenn die Sonne an diesem Tage hinter den Hügeln im Westen untergeht, dann, so sagt es der Volksmund, erheben sich Knumenzwerge, Wolfsauger, Zirbendruhnen, Schniepelfresser und all die anderen Schauergestalten...

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Malmsturm – Die Fragmente: Gramfenger – Die unbeirrbaren Wanderer der Pandharen

Wer von den gefürchteten Nomaden der Arsali, den Pandharen spricht, der denkt dabei gewöhnlich an hochgewachsene Barbarenkrieger, deren ganzes Dasein von ihrem unbeugsamen Ehrgefühl, ihrer kaum zu zügelnden Kampfeslust, sowie der aus beiden resultierenden Rachsucht bestimmt wird. Tatsächlich beschreibt dieses Vorurteil wohl die meisten Angehörigen dieses Volkes sogar erschreckend gut. Es existiert aber eine kleine Gruppe von Pandharen, deren augenscheinliches Verhalten so sehr von einer derartigen Beschreibung abweicht, dass viele, die ihnen begegnen, fest davon überzeugt sind, auf so etwas...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die Epiglypten – Erinnerungen für die Ewigkeit…

Es ist weithin bekannt, dass praktisch jedes Element im Leben des imperialen Adels letztlich nur Bestandteil eines kapriziösen Stroms der Launen und Moden ist, der einem ewigen Krieg mit den Kräften von Ödnis und Langeweile entspringt. Fälschlicherweise wird daher oft auch angenommen, es gäbe in den Palästen der Hyparchen und Plutonen überhaupt keine echten Traditionen, aber an diesen mangelt es keineswegs. Natürlich ist das ganze Konzept der Tradition vor allem in den Reihen des alten Blutadels lebendig, aber dies lässt den neureichen Abkömmlingen des Geldadels gewisse überlieferte...

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Malmsturm – Die Fragmente: Biel-Finith – Der ghorgardische Mannbarkeits-Ritus

Seit Jahrhunderten schon sind die Ghorgarden fromme Anhänger des trisantischen Glaubens. Wie ihre Glaubensbrüder im Süden achten auch sie das Libram und suchen brav die Messe auf. Meistens wenigstens. Es ist durchaus kein Geheimnis, dass die Ghorgarden sich einige fremdartige Sitten und Gebräuche aus jener Zeit bewahrt haben, in der sie noch heidnische Barbaren waren. Ghorgardische Laektoren und Episkopen nehmen diese kulturell bedingten Besonderheiten mit großmütiger Toleranz hin - aus dem Süden zugereiste Kleriker schlagen wegen ihnen vor lauter Verzweiflung die Hände über dem Kopf zusammen....

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Malmsturm – Die Fragmente: Der Axtwald – die Tempelschule der Choár

Schriften des Imperiums F2597b:…als unsere kleine Expedition aber den berechneten Ort des präkataklysmischen Einschlags erreichte, da fanden wir das Astroblem nicht nur aufgefüllt mit Eis, sondern in dessen Zentrum auch ein bizarres kristallines Konstrukt, das von aggressiven Eingeborenen abgeschirmt wurde. Ich empfehle daher zur weiteren Erkundung… Ulach Ghavem, Sammlung von Textfragmenten zur Geschichte des Ersten Imperiums [Indiziert]   Nur einige wenige weitgereiste oder gelehrte Anwohner des Nebelmeers kennen mehr als den bloßen Namen der Choár Uum, der sogenannten...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die goranischen Orden

Ein altbekanntes Sprichwort in der Waismark besagt, dass die Goraner in allem 100 Jahre weiter sind als der Rest der Mark. Oder dass sie 2000 Jahre zurück liegen – sofern man ihnen ihre progressiven Ideen und Extravaganzen als Überreste imperialer Dekadenz auslegt. Beim Meisten, was die Goraner an Ideen exportieren, handelt es sich um spektakuläre Harmlosigkeiten. Wer erinnert sich zum Beispiel nicht an die erregten Diskussionen über die Unsittlichkeit des goranischen Schnabelschuhs oder bewundert farbenprächtige Deckenmalereien im Phanagorstil? Die neueste Idee, die unter den goranischen...

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Malmsturm – Die Fragmente: Das Schicksal der Entdecker – die vierte Gilde des Imperiums

Schriften des Imperiums …blieben unsere Nachforschungen zu der angeblich in der Horm gefunden Archivkammer der Verfemten – Fluch ihrem Namen! – leider ergebnislos. Im Verlauf der Untersuchung erhärtete sich jedoch unser Verdacht, dass gewisse Kapitäne aus Manto (siehe Namensliste) unsere edle Gilde seit Jahren hintergehen und dabei auf ihren Reisen möglicherweise regelmäßig Kontakt mit – echten oder vorgetäuschten – Nachkommen der verhassten Erzfeinde pflegen. Hinweise auf deren immer noch nicht akquirierten pekuniären Reserven fanden sich hingegen nur… Aus einem blutbesudelten...

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