Die Welt

Eisen im Feuer #13: La cartographie – Fragen und Antworten zu Details der Welt von Malmsturm Teil 1

Im Laufe der letzten Monate hatte Julien immer mal wieder diverse Fragen bezüglich der Weltkarte, an der er für uns arbeitet. Viele dieser Fragen betrafen technische oder künstlerische Aspekte, wie etwa die Gestaltung gewisser Symbole, Fonts, Farbwahl oder den Grad der Schattierung mancher Bereiche: alles gestalterische und stilistische Themen, zu denen die Meinung des ganzen Teams gefragt war, insbesondere die von unserem de-facto „art director“ Dominik. Aber Julien hat sich auch intensiv mit den inhaltlichen Details der Karte befasst, also den Elementen, die sich direkt auf eigentliche Welt von Malmsturm beziehen – deren Beantwortung fiel somit in Werners Ressort und es stellte sich heraus, dass in seinen Antworten auf Juliens Fragen manchmal Einzelheiten über diese oder jene Region des Settings auftauchten, von denen auch Dom und der Rest der Rasselbande bisher so nichts gewusst hatten oder über deren genaue Implikationen sie sich zuvor nicht ganz klar waren. Wir meinen, dass dieser Prozess doch vielleicht auch für euch Fans ganz interessant sein könnte, weshalb Werner nun im folgenden einiges aus diesem Emailaustausch zur allgemeinen Präsentation eingedeutscht und aufbereitet hat:

(in einer Diskussion über die nördlichen Randgebiete der Karte – der Email-Wechsel lief in Englisch, daher wird manchmal nach der Bedeutung deutscher Ausdrücke gefragt)

Julien: …sind das vielleicht etwas zu viele Berge? Und für was steht „Kältewüste“ – kalte Wüste?

Werner: „Kältewüste“ bezeichnet tatsächlich eine polare, kalte Wüste. z.B.

 mit Bildern

All diese Gebiete im hohen Norden (die in der global-terrain Karte als „Hocharktis“ gekennzeichnet sind) sind von massiven Gletschern und einem dicken Eisschild bedeckt. Auf unserem Planeten finden sich Beispiele für diese Art von Landschaft im Landesinneren von Grönland und in der Antarktis. Vielleicht wäre es daher eine gute Idee, den Rand dieser Bereiche durch so etwas wie steile (Eis-)Klippen (wie eben an der Kante großer Eisberge oder Gletscher) zu markieren. Die eisige Hochebene um den Nordpol könnte dann gut ein Aussehen ähnlich dem der „Kältewüste“ bekommen – meinst du das würde funktionieren?

Julien: …prima, weniger Berge zu zeichnen! Was ist mit den Flüssen in diesen Eisregionen. Sollen die unter dem Eis verlaufen?

Werner: Korrekt, die Flüsse sollten unter dem Eisschild verlaufen, also wäre es gut, wenn sie in, bzw. am Rand dieser Gebiete verschwinden würden.

Julien: Ok, ich ändere die Flüsse entsprechend. Hier ein kleiner Testausschnitt für den Eisschild.

Ilanthar ist Mitglied der Cartographers’ Guild aus dem benachbarten Frankreich. Ilanthar, der im echten Leben Julien heißt, scheut es nicht, große Projekte anzugehen – wie dieser Thread beweist.

Kommentar verfassen