norden

Malmsturm – Die Fragmente: Die weißen Pfade

Etliche Verst östlich von Nhastrand im Gebiet zwischen den Flüssen Gyhorn und Elyw liegen die Jilsenfelder. Eigentlich ein weitgehend unwichtiger Landstrich. Weder die Gegend selbst noch ihre Bewohner sind in irgend einer Weise sonderlich bemerkenswert. Lediglich die sogenannten "Weißen Pfade", die sich über das hügelige Heideland erstrecken, geben den Jilsenfeldern eine besondere Note. Über ein rechteckiges Gebiet mit einer Kantenlänge von zehn und zwanzig Verst erstreckt sich ein verwirrendes Labyrinth dünner, weißer Pfade. Viele von ihnen wirken, als wären sie Trampelpfade, wieder...

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Malmsturm – Die Fragmente: Eldbrynn – legendäre Rüstung des Nordens

Schriften des Nordens …und aus den Tiefen der Leere und der Kälte strömten die Dunklen herbei. Lange hielten die Tore des Abgrunds in der Verbannung, in die sie ihre Niederlage am Beginn der Zeit geführt hatte. Nun war ein Tor gebrochen und mit vielen Beinen und Armen, Augen und Mündern ohne Zahl, schwärmten die Soldaten des schwarzen Eises in die Welt unter Sonne und Mond… Zeilen 23-25 der Eldbrynn-Saga, Übersetzung der Mhanala-Schriftrollen durch Imbrand von Grimwerk     Eine der vielleicht ältesten Sagas des wahrlich nicht an Legenden armen Nordens ist wohl die Geschichte...

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Malmsturm – Die Fragmente: Das „Herdberg“ Unternehmen – Wettlauf ins Inferno

Schriften des Nordens Haben Hindernisobjekt XXXVII auf zwei Ellen freigelegt. Material: „falscher“ Obsidian wie im unteren Schacht 9. Form: baumstammartig. Anmerkung: Vorarbeiter Draegerd beschreibt es als „verdammt fetten Finger“. Letzte Meldung aus Abschnitt 11 „Rot“, unmittelbar vor Schachteinsturz (aus einem Büro der Liga in Grimwerk gestohlen)   Die vielen hundert Schlote der „Feuerstadt“ Grimwerk bezeugen seit Jahrhunderten den monströsen Hunger der Erzhütten und Schmiedewerkstätten nach scheinbar unbegrenzten Mengen von Kohle, Holz und Brandeis – ein Hunger,...

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Malmsturm – Die Fragmente: Von Phemeurgen und Schandmäulern – die Kraft des geflüsterten Wortes

Auch wenn sich gemeinhin nur einige Gelehrte, Politiker, Priester und Magier mit Theorien zu den genauen Grundlagen und Gesetzen hinter solchen Phänomenen wie dem Malmsturm, den verschiedenen Formen der Magie oder gar der sogenannten dramatischen Realität befassen: selbst in den entlegensten Regionen der Welt kennen und fürchten die Menschen die ungeheure Macht, welche aus ihren eigenen Wünschen, Träumen, Alpträumen, Ängsten und Ahnungen erwachsen kann. Dies führte nahezu überall zu der Entstehung von Überlieferungen und Traditionen, deren ausdrücklicher Zweck darin liegt, sich vor den schlimmsten...

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Malmsturm – Die Fragmente: Freisiedler und Dorfsammler – die Schuldkolonien des Nordens

Aus den bescheidenen Anfängen der Liga vor nunmehr über zwei Jahrhunderten, als es nur um ein informelles Abkommen zwischen drei wohlhabenden Kaufleuten aus Faensal ging, wuchs bis heute – vor allem innerhalb des letzten halben Jahrhunderts – eine der mächtigsten politischen Kräfte des Nordens. Dennoch gibt es fernab der fünf großen Städte immer noch weite Landstriche, in denen niemand bisher auch nur ein Gerücht über diese als Liga bezeichnete Allianz reicher Krämer zu Ohren gekommen ist. An den Ufern des Nebelmeeres und in den Gassen der Städte berühren die Geschäfte der Liga...

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Malmsturm – Die Fragmente: Das Khash-Tarqis – Die Festjagd der Thraskiten

So unabhängig und verstreut die meisten Thraskiten auch leben, so finden sich doch seit vielen Jahrhunderten die Angehörigen dieses Volkes an jedem zweiten Mittsommervollmond zu einem großen Fest zusammen, das stets in einem anderen Tal irgendwo zwischen Nifelend und Valgrind veranstaltet wird. Die eigentliche Feierlichkeit findet dabei zwar während der drei Vollmondtage statt, aber insgesamt dauert das Khash-Tarqis doch volle fünf Tage, da jeweils ein Tag davor – am Dhuruut –und danach – am Bhaedruut – für An- und Abreise und den Auf- und Abbau des Festlagers vorgesehen ist. Wichtig...

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Malmsturm – Die Fragmente: Dryfdmaennen – der lange Abschied der Qôr von ihrer Menschlichkeit

Wenig ist in den Ländern südlich der Hochebene von Khor über die sagenumwobenen Ureinwohner dieses eisigen Landes bekannt. Meist bilden Geschichten ihrer Erbfeinde, des gnadenlosen Kriegervolkes der Choár, die Grundlage der wagen Gerüchte und halb erdichteten Abhandlungen über die Qôroq Qôl, welche entlang der  Ufer des Nebelmeeres kursieren – und genau diesen Erzählungen der Choár ist es zu verdanken, dass so viele die Qôr für die wilden Ureinwohner ihrer unwirtlichen Heimat halten. Nur sehr wenige Reisende im Norden haben hingegen wirklich regelmäßigen Kontakt mit den Qôroq...

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Malmsturm – Die Fragmente: Gramfenger – Die unbeirrbaren Wanderer der Pandharen

Wer von den gefürchteten Nomaden der Arsali, den Pandharen spricht, der denkt dabei gewöhnlich an hochgewachsene Barbarenkrieger, deren ganzes Dasein von ihrem unbeugsamen Ehrgefühl, ihrer kaum zu zügelnden Kampfeslust, sowie der aus beiden resultierenden Rachsucht bestimmt wird. Tatsächlich beschreibt dieses Vorurteil wohl die meisten Angehörigen dieses Volkes sogar erschreckend gut. Es existiert aber eine kleine Gruppe von Pandharen, deren augenscheinliches Verhalten so sehr von einer derartigen Beschreibung abweicht, dass viele, die ihnen begegnen, fest davon überzeugt sind, auf so etwas...

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Malmsturm – Die Fragmente: Flammenformer – die geheime Tradition der Ilmarer

Schriften des Imperiums Leider gelang es mir in den langen Jahren meiner Reise durch den barbarischen Norden nicht, die rätselhaften Priester zu finden, von denen Tzyrembes der Ältere berichtete. Diese Pyromanten scheinen selbst den sogenannten Gelehrten am Rand des nordischen Binnenmeeres unbekannt zu sein, so dass wir sie wohl zu der langen Reihe von Tzyrembes‘ Ausschmückungen hinzufügen müssen… Maqild Banul, aus einem Brief an seinen Lehrer Inuz von Anosia Es mangelt im Norden nicht an üblen und überwiegend falschen Vorurteilen über die angeblich feigen und unwissenden Ilmarer,...

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Malmsturm – Die Fragmente: Die heilige Schädeltrepanation der Thuul-Galder

Stimmen aus dem Norden „Wo hast du diese Münze her? Hast du etwa an den Schwarzen Tischen gespielt? Wirf sie weg: dass ist kein normales Geld – nur die wahnsinnigen Seelenkrämer von Gn’Hay handeln und zocken mit solch unheiligem magischen Zeug…“ Truk der Würfler in einem Hurenhaus in Faensal Wer Galder werden will, braucht bei allen Stämmen des Nordens eine ganze Menge Geduld, Härte und Entschlossenheit. Eine Begabung für das Übernatürliche allein hat noch niemanden zum Schamanen gemacht. Man braucht eine Unterweisung durch einen anderen Galder, die meist viele Jahre dauert...

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